Jugendgruppe St. Leonhard

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23. Januar 2014

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23. Januar 2014

Jugendgruppe St. Leonhard

Jung, fröhlich, aktiv

Die Liachater Jugend ist der einzige Verein des kleinen Dorfes St. Leonhard. Er existiert bereits seit 1985, als sich eine Gruppe junger Liachaterinnen und Liachater entschied, einen offiziellen Verein zu gründen.

Ein Ziel des Vereines ist es, das gegenseitige Verständnis und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit innerhalb der Jugend und der Jugendorganisationen zu fördern. Dazu gehört auch eine sinnvolle und kreative Freizeitgestaltung, Förderung von kulturellen Aktivitäten für die Dorfjugend, persönliche, soziale und kulturelle Weiterbildung seiner Mitglieder und aller Interessierten. Dies soll über Filmrunden, Kurse, Vorträge, Veranstaltungen und Feiern geschehen.

Das erste Ziel: Ein Jugendraum

Die Gründung des Vereines ist mit November 1985 dokumentiert. Die junge Gemeinschaft bestand damals aus Marianne Profanter, Martin Plattner, Gottfried Oberrauch, Martina Profanter, Franz Bacher, Monika Plattner, Rudolf Profanter, Martha Mitterrutzner, Renate Prader, Hubert Fischer, Anneliese Profanter, Hubert Prader, Sabine Gufler, Michael Plattner, Markus Prader, Josef Longhi, Paul Profanter, Manfred Prader und Karl Plattner. Sie brachte eine gehörige Portion Mut und Motivation in den jungen Verein. Gemeinsam schafften sie es, einen Jugendraum im Schulgebäude von St. Leonhard für sich zu gewinnen, der in den darauffolgenden Jahren eingerichtet und offiziell eingeweiht wurde. Der eigene Jugendraum in St. Leonhard war ein wichtiges Ziel des Vereines, das auch in den Gründungsdokumenten festgehalten ist. Der nach der Gründung amtierende Obmann Martin Plattner und die sehr aktiven Mitglieder machten den Verein und die Veranstaltungen stets attraktiv. Sie begleiteten den Verein aus seinen jungen Jahren, und gaben ihm Stabilität.

Auf Martin Plattner folgte Martina Profanter, die wiederum von Margit Agreiter abgelöst wurde, worauf die Führung an Maria Luise Profanter überging. Es folgten Irene Mitterrutzner und dann Paul Larcher.

Der Ausschuss setzt sich derzeit aus fünf Personen zusammen, die den Verein leiten und die organisatorischen Aufgaben bewältigen: Lienhard Frener, derzeitiger Obmann, Eva Mitterrutzner, Benjamin Mitterrutzner, Tobias Wanker und Barbara Mitterrutzner. Der Ausschuss in dieser Konstellation ist seit vier Jahren tätig. Mit Anfang 2010 zählt der Verein 24 Jugendliche zwischen 14 und 30 Jahren.

Die Tätigkeit

Seit ihrem Bestehen konzentriert sich die Jugendgruppe auf die geselligen Tätigkeiten im Dorf. Es werden Veranstaltungen geboten, die nicht nur die Jugendlichen, sondern auch Kinder und Erwachsene ansprechen und damit den Zusammenhalt im Dorf stärken.

So findet Anfang jeden Jahres ein Mondscheinrodeln statt. Im Frühjahr gibt es Filmabende, es folgen das Herz-Jesu-Feuer im Juni und das Zirmtschurtschnrennen im Sommer. Am 6. November wird in St. Leonhard Patrozinium gefeiert. Zu diesem Anlass wird nach der heiligen Messe ein Buffet mit feinem Gebäck und allerlei Köstlichkeiten aus den Haushalten aufgebaut.

Obendrein gestaltet die Jugendgruppe jedes Jahr eine heilige Messe, wobei das Einlernen der neuen Lieder oft eine kleine Herausforderungen darstellt. Den großen Christbaum im Dorf aufzustellen ist inzwischen auch zu einer der Tätigkeiten geworden. Dieser wird mit Lichterketten verziert, um die Weihnachtszeit im Dorf festlich zu gestalten.

Goggile hecken am Ostermontag

Ein Brauch, den die Liachater Jugend mit besonderer Liebe pflegt, ist das Goggile hecken am Ostermontag. Das Hecken und das Eierschenken ist ein Brauch, der aus dem 13. Jh. stammt und in Verbindung mit den Zinsabgaben der Bauern an die Grundund Lehensherren stand. Es findet jedes Jahr im Anschluss an die heilige Messe am Kirch- und Schulplatz statt. Mittlerweile kommen jedes Jahr auch viele Besucher von außerhalb. Die Jugendgruppe von St. Leonhard verteilt zu diesem Anlass an die 250 bunt gefärbte Ostereier. Dazu wird bei einem Frühschoppen mit Weißwurst, Brezen und Bier das Ende der Fastenzeit gefeiert.

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