Katholischer Familienverband (KFS)
22. Januar 2014
Katholischer Verband der Werktätigen
22. Januar 2014

Interessentschaft Gemeinschaftszentrum St. Andrä – Im Treffpunkt der Dorfgemeinschaft

Die Freiwillige Feuerwehr St. Andrä bemühte sich seit den 1950er Jahren um den Bau eines zweckmäßigen Gerätehauses. Das Vorhaben verzögerte sich wegen mangelnder Geldmittel und da kein geeignetes Grundstück zur Verfügung stand. 1978 waren die Voraussetzungen geschaffen, sodass die Gemeinde am heutigen Festplatz ein Grundstück für den Bau von Gemeinschaftseinrichtungen bereit stellen konnte. Dabei hatte das Gerätehaus der Feuerwehr absoluten Vorrang. Damit der Bau desselben in Eigenregie zügig voran gehen konnte, regte die Gemeinde die Gründung einer Interessentschaft an.

Am 24. Juli 1978 trafen sich 30 Mitglieder, um die Interessentschaft zu gründen und deren Statuten zu genehmigen. Die Satzungen gaben Sinn und Zweck der Vereinigung wider, nämlich den Bau und die Führung von Gemeinschaftseinrichtungen im Interesse der Dorfgemeinschaft. Die Vereinigung wurde berechtigt, Beiträge öffentlicher Körperschaften und Privater in Empfang zu nehmen und diese dem dargelegten Zweck zuzuführen. Der erste Obmann der Interessentschaft Gemeinschaftszentrum St. Andrä war Feuerwehrkommandant Walter Goller, dem Sepp Jocher als Stellvertreter zur Seite stand. Dem ersten Ausschuss gehörten weiters an Andreas Piok, Andreas Goller, Franz Taschler, Michael Prosch und Peter Jocher. Innerhalb von drei Jahre stellte die Interessentschaft das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr fertig. Dessen Einweihung fand am 5. Juli 1981 statt.

Die Interessentschaft setzte weitere Schritte. Im Jahre 1991 dachten die Interessenten an den Bau eines Musikpavillons und an die Gestaltung eines Festplatzes. Dabei sollte die Gelegenheit nicht verpasst werden, unterkellerte Räume zu schaffen und diese sinnvoll zu nutzen. Dadurch konnte die bestehende Halle erweitert werden. Absolut notwendige Geräte- und Schulungsräume sowie sanitäre Anlagen kamen dazu. Darüber entstand das Musikpavillon. Obmann Sepp Jocher, der auf Walter Goller folgte, lud im Jahre 1995 zur feierlichen Einweihung ein (Im Bild mit LH Luis Durnwalder). Dank guter Zusammenarbeit der Vereine, dank der vielen Eigenleistungen und dank öffentlicher Beiträge konnte der Festplatz überdacht werden. Musikanten schufen sich ein Probelokal. So entstand ein mit Leben erfülltes Vereinszentrum, ein Haus für die ganze Dorfgemeinschaft. Alle Anlagen werden von der Interessentschaft unter der Führung von Hansjörg Oberrauch (Obmann seit 2003) mit Unterstützung seiner Mitarbeiter gepflegt und instand gehalten.